Bei Fracking wird zur Öl- und Gasgewinnung Gestein mit hydraulischem Druck aufgebrochen. Dazu wird eine Tiefenbohrung angelegt, in die eine Flüssigkeit (mehr als 10.000 m³ pro Bohrloch [Quelle]) eingepresst wird.
Im Film Gasland werden die Erfahrungen von Anwohnern von Fracking Bohrstellen in Pennsylvania, New York, Ohio und West Virginia dokumentiert (bitte den Film selbst auf Youtube suchen, da sich die Adresse häufig ändert)
Aus wissenschaftlicher Sicht wurde kritisiert, dass die plakativste Stelle im Film, als Anwohner das Leitungswasser anzünden, nicht auf neue Frackingbohrungen zurückzuführen sein muss, sondern auch durch natürliche Methanvorkommen verursacht worden sein kann.
Folgende Publikation weist darauf hin:
Distinction Between In-Situ Biogenic Gas and Migrated Thermogenic Gas in Ground Water, Denver Basin, Colorado
Umweltrisiken beim Fracking:
- Verunreinigung des Grundwassers
- Verunreinigung von Oberflächengewässern
- Unfall beim Abtransport des Brauch- und Abwassers und des Bohrschlamms
- Gefahr von Erdbeben und Bergsenkungen
Rechtliche Rahmenbedingungen sind in folgendem Gesetz festgelegt:
Gesetz zur Änderung wasser- und naturschutzrechtlicher Vorschriften zur Untersagung und zur Risikominimierung bei den Verfahren der Fracking-Technologie
MB, Biologie.de
Fracking: Energiewunder oder Umweltsünde?* |