Bis Ende 2021 wurden in Deutschland 9900 Biogasanlagen gebaut (destatis). Mit einer installierten elektrischen Leistung von 5,9 GW produzieren sie rund 30 TWh pro Jahr.
Wie sich die Stromerzeugung aus Biogas auf die Bundesländer verteilt, sehen Sie in der Übersicht (Agentur für erneuerbare Energien).
Auf gut acht Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland wachsen Energiepflanzen für Biogasanlagen (Fachverband Biogas).
Die aktuelle Einspeisevergütung finden Sie auf der Seite der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Die Biomasseverordnung listet 91 Einsatzstoffe zur Biogaserzeugung mit ihrem entsprechenden Methanertrag (in m³ pro Tonne Frischmasse) auf.
Bis 2030 können ca. zehn Prozent des deutschen Erdgasverbrauchs durch Biomethan gedeckt werden (dena: Projekt Biogaspartner)
Die deutschen Biogasanlagen ersparen der Atmosphäre pro Jahr ca. 15 Mio. t CO2 (Details siehe Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger - UBA ab Seite 69)
Die Vergärung von einem Hektar Silomais in einer Biogasanlage vermeidet gegenüber fossilen Energieträgern jährlich ca. 10 t CO2äq (Kohlendioxid, Methan und Lachgas).
Beim Bau einer Biogasanlage, beim Betrieb und bei der Bereitstellung der Substrate werden jährlich etwa 500 t CO2 emittiert (zum Vergleich: bei einem gleichgroßen Kraftwerk auf fossiler Basis rund 2300 t CO2).
Durch die konsequente Vergärung der in den deutschen Ställen anfallenden Rindergülle könnten zusätzlich 7 Mio. t CO2-Äquivalent eingespart werden.
Quelle: Biogas.org
Daten:
Biogaspraxis* |
Biogasanlagen: Planung, Errichtung und Betrieb von landwirtschaftlichen und industriellen Biogasanlagen* |